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Saturday, January 3, 2009

CHINA gibt westlichen Banken einen Korb; dispite honey no money

© Thomas Ramseyer
8. Dezember 2008
Investitionsstop ausländischer Staatsfonds in den USA - politischer Einfluss der USA auf Investitionsverhalten
China Investment Corporation CIC, Vize Generaldirektor Wang Jianxi auf einer Finanzkonferenz in Shanghai, beteiligt sich vorläufig nicht mehr an der Rettung angeschlagener westlicher Finanzkonzerne.

Ausserdem weist er darauf hin, dass CIC nur nach Belieben der Amerikaner investieren kann. Die US-Regierung sieht die nationale Sicherheit gefährdet, sollte China mehr Einfluss auf die Amerikanische Wirtschaft ausüben können. Staatsfonds aus dem mittleren und fernen Osten haben in letzter Zeit mehrere Milliarden USD in westliche Unternehmen investiert.

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  • Wie können solche Mittel innerhalb relativ kurzer Zeit Banken und anderen Finanzinstituten zur Verfügung gestellt werden?
    Solche Mittel müssen einen hohen Liquiditätsgrad aufweisen. Es handelt sich mehrheitlich um Kurz- fristanlagen in US-Dollars. Der grösste Schuldner - siehe auch Handelsbilanzen - weltweit sind die Vereinigten Staaten von Amerika (USA) Der mächtigste Gläubiger der USA ist mittlerweilen die Volksrepublik China, sie hat Japan seit geraumer Zeit abgelöst.
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  • Chinas Investitionen in serbelnden Finanzsektor provoziert Mittelabfluss aus US-Treasury
    Da China und gewiss auch anderen Ländern verboten ist, in die Infrastruktur sowie Firmen in den USA direkt zu investieren verbleiben diesen Ländern nur die Anlagen in FedFunds sowie Amerikanischen Staatsanleihen in allen Laufzeiten. Die ausserordentlich schnell verfügbaren Mittel für Investitionen dieser Länder in marode Finanzinstitute der westlichen Länder wie etwa UBS, Morgan Stanley, Merry Lynch und Citibank verursachen beachtliche Abflüsse aus der Treasury der United States of America.
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  • Politischer Druck der USA auf China
    Die heute gezeigte Zurückhaltung der China Investment Corporation (CIC) im Westen zu investieren ist meines Erachtens auf den politischen Druck von Seiten Vereinigten Staaten von America (USA) zurück zu führen. Unterschwellig mit grosser Wahrscheinlichkeit angedrohte Sanktionen gegenüber Importen chinesischen Ursprungs hat Peking sicherlich gezwungen, Druck auf die chinesische Investoren auszuüben. Dies aus naheliegenden Gründen; leben doch die USA auf Kosten - tiefe ZInsen und kleine Spreads - ausländischer Staaten mit positiver Handelsbilanz gegenüber den USA. Die USA sind Chinas wichtigste Handelspartner; es ist ein Leichtes solche allfällige politischen Interventionen nach zu vollziehen.
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  • China stock Goldreserven auf
    China hat in den vergangenen zwei bis drei Jahren seine Goldreserven aufgestockt. Dies führte sicher auch zu massiven Abflüssen aus US-Dollar Anlagen in den USA, was die kontinuierlich zunehmende Dollarschwäche mit Ausnahme des an den USD gekoppelten chinesischen Renminbis bis Mitte 2008 untermalt.
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  • Staatsmittel woher ??
    Die Frage nach dem Woher der unterstützenden Staatsmittel löst sich allmählich auf . . . .
    Tiefe Zinsen für zur Verfügung gestellte Fazilitäten. Dabei wird die Geldmenge durch die Zentralbanken NICHT erhöht; es findet lediglich eine Veränderung der Liquidität in den Bankbilanzen (Aktiventausch) statt. Vermehrte staatliche Kreditaufnahme zwecks Direktinvestitionen (z. Bsp. Zweckgesellschaft in der Schweiz, Engagement in Autobauer in den USA) mit erhöhter Zinslast zu Lasten gegenwärtiger Generationen bzw. höhere Zins- und Schulden zu Lasten späterer Generationen. Es handelt sich einmal mehr lediglich um eine Verschiebung der Probleme in die fernere Zukunft.
Die Leader von heute werden bis dahin längst gegangen sein !
NachMirDieSintflut-Strategie
© Thomas Ramseyer
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