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Thursday, October 27, 2011

Europa: EFSM, EFSF, ESM - komplexer Rettungsschirm verschleiert wohin die Reise geht - Schuldenabbau vor allem auch für Privathaushalte wichtig

Autor Thomas Ramseyer
Finanzkrise: Rettungsschirm und dessen Auswirkung auf die Zukunft der Bevölkerung Privatvermögen, Individuelle Altersvorsorge, Ersparnisse, Institutionelle Anleger wie Pensionskassen, AHV, Anlagefonds, Banken und Versicherungen - das Risiko geht immer zu Lasten der Allgemeinheit

Schirm versus Ballon (der ganz grosse Ballon kaum zu erahnen)
Ein Schirm schützt dessen Träger vor dem Regen. Der Ballonfahrer im Korb hingegen sitzt im Regen, bis der Ballon genügend hoch gestiegen ist, um endlich zu zerplatzen.

Massnahmen nicht geeignet, um das Vertrauen der Bevölkerung wieder herzustellen

Das Vertrauen des Volkes in die Leistungsfähigkeit einzelner Staaten muss nicht wieder hergestellt werden. 

Deren Mittel werden sowieso über Fonds, Versicherungen, Bankbilanzen, Vorsorgeeinrichtungen - in der Schweiz AHV, IV, obligatorisches BVG und überobligatorische Pensionskassenbestandteile über Fazilitäten und Mechanismen an marode Staaten weitergeleitet.

Trick des Hebels  kein Trick
Der Begriff Hebel suggeriert eine Aufblähung. Bei der Garantie von 20% des ausstehenden Volumens von neuen Anleihen handelt es sich bestenfalls um einen kleinen Anreiz zum Erwerb solcher Anleihen. Niemals aber um einen Hebel; es wird kein neues Geld geschaffen.

Einmal mehr versteigen sich die professionellen Investment Manager, das Vermögen anderer Leute vermeintlich sicher risikoreich anzulegen. (sie zeichnen munter Europäische Finanz-Stabilisierungs-Fazilität (EFSF) Bonds mit ZEHNjähriger Laufzeit, ohne zu wissen, was auf die Finanzwirtschaft zukommt)


Wer ist das Huhn, wer das Ei ???   ESM, EFSF, EFSM ???Europäische Finanz-Stabilisierungs-Fazilität (EFSF)
Diese Fazilität versorgt Krisenländer mit günstigen Krediten und kauft Staatsanleihen auf.

Dem Vernehmen nach verfügt der 2010 ins Leben gerufene EFSF-Fonds über 440 Mrd Euro (wird auf 1000 Mrd Euro aufgestockt), um den Banken Staatsanleihen abzukaufen und Kredite zu vergeben.  Die erweiterte EFSF ist von den Nationalen Parlamenten noch nicht ratifiziert worden. (voraussichtlich Ende 2011 vollständig)

Sobald der Europäische Stabilitätsmechanismus (ESM) ratifiziert ist, stellt EFSF seine Kapitalmarktaktivitäten ein. Nachdem alle dannzumalige Anleihen zurückbezahlt worden sind, wird EFSF voraussichtlich am 5. Juli 2021 aufgelöst.

Europäischer Stabilitätsmechanismus (ESM)

• Structure: Intergovernmental institution
• Total subscribed capital: €700 billion (€80 billion in paid-in capital and €620 in callable capital)
• Activity: provides loans to euro area Member States and may exceptionally
intervene in debt primary market

ESM - dabei handelt es sich auf gut Deutsch um eine Inter-Regierungs-Institution (Rechtsform unbekannt, Teilnehmer unbekannt, Beteiligungsquoten unbekannt) welcher im Zeitverlauf die EFSF konsolidieren wird. Die ESM-Vereinbarung ist von den Nationalen Parlamenten noch nicht ratifiziert worden. (voraussichtlich bevor 30. Juni 2013 vollständig)

European Financial Stabilization Mechanism (EFSM)

The EFSM essentially reproduces for the EU 27 the basic mechanics of the existing Balance of Payments Regulation for non-euro area Member States. Under EFSM, the Commission is allowed to borrow up to a total of € 60 billion in financial markets on behalf of the Union under an implicit EU budget guarantee. The Commission then on-lends the proceeds to the beneficiary Member State.

Risikopositionen Europäischer Banken in EU-Staaten rund EUR 7802 Milliarden (EUR 7'802'000'000'000) Quelle: BIZ


Griechenland EUR 128'000'000'00 - nur 1.64%
Oekonomie Griechenland: Eckwerte 2010 (Quelle CIA)
Bevölkerung: ca 10'720'000 |
0   - 14   ca 1'520'000 (14%) / 15 - 64   ca 7'100'000 (66%) / 65 +   ca 2'100'000 (20%)
Arbeitskraft: 5'000'000
Leute unter Armutsgrenze lebend: 20% bzw. ca 2'144'000

Mit Arbeitslosenraten von 625'000 [12.5 % (16 bis 64 Jahre) bzw. 25.8% (16 bis 24 Jahre)], 2 Millionen Bürger unterhalb der Armutsgrenze,  sowie dem von der EU aufgezwungenem fatalen Sparprogramm ist es für die Griechen ein schier' Ding der Unmöglichkeit innerhalb nützlicher Frist aus der Krise herauszukommen.

Fazit

Das seit zwei Jahren schrumpfende Bruttoinlandprodukt wird weiterschrumpfen. Die Arbeitslosigkeit und Armut wird innerhalb der nächsten Jahre verstärkt steigen. Ausserdem wird sich die Verschuldung der öffentlichen Hand massiv ausweiten. Die sozialen Unruhen verstärken sich. (ein Viertel aller 16 bis 24 jährigen arbeitslos und verbreitete Armut)

Griechenlands Verschuldung USD 454 Milliarden
- Banken halten USD 128 Mrd
Wer hält die restlichen USD 326 Mrd ?!

GDP PPP:    318 Mrd USD (USD 318'000'000'000)
Public debt:  454 Mrd USD (USD 454'000'000'000) bzw. 142.8 % des GDP

Banken halten USD 128 Mio

Europäische und US Banken halten rund USD 128 Mrd Griechischer Staatsanleihen. Bei gesamthaft 7802 Mrd von Banken gehaltenen Europäischen Staatsschulden beträgt der Anteil Griechenlands lediglich 1.64%.

Davon halten Banken aus Frankreich 51 Mrd, Deutschland 34 Mrd, United Kingdom 13 Mrd, Portugal 10 Mrd, Niederlande 4 Mrd, Italien 4 Mrd, Schweiz 3 Mrd, Spanien 1 Mrd. Die ohnehin gebeutelten Französischen Banken hängen bereits am Tropf der Steuerzahler (Staat).

Effektiver Einfluss auf Bilanz und Erfolgsrechnung der Banken gering - viel Lärm um nicht viel

Der 50% Haircut belastet die Banken lediglich mit USD 64 Mrd oder 0.82% auf deren Totalausstände in EU-Staaten. Dabei werden die Nominalbeträge halbiert. Es kann davon ausgegangen werden, dass die Banken ihre Griechenland- und andere Zitterpositionen seit 2010 und vor Ende Juni 2011 drastisch abbauten. Aus diesem Grunde wurde die Europäische Finanz-Stabilität-Fazilität schliesslich ins Leben gerufen.

Die Durchschnittsrendite per Annum der Gesamtportfolios verschlechtert sich je nach Laufzeit um 0.083% für zehn- bzw. 0.837% für einjährige Laufzeiten. Bei einer angenommenen durchschnittlichen Laufzeit von drei Jahren beträgt die Renditeveränderung ungefähr 0.278% p.a.

Solche Aenderungen von  Zinssätzen an den Märkten ereignen sich mitunter innerhalb eines Handelstages.

Wer hält die restlichen USD 326 Mrd ???

1) EZB im Clinch der Politiker
Einen Grossteil hält die Europäische Zentralbank (EZB). Deren Aufkäufe seit 2010 dienen dem Zweck, den Banken die Entlastung der Bilanzen zu ermöglichen. Da es zur Zeit an lukrativen Investitionsmöglichkeiten mangelt, benutzen die Banken die generierten Mittel, um kurzfristige Refinanzierungen - unter anderem Repo, Swaps - abzulösen. Die Bilanzen werden verkürzt, die Relation Fremdkapital zu Eigenkapital verbessert. (Der Beschluss des Gipfels vom 26/27. Oktober 2011, die Kernkapitalquote auf neu 9% festzulegen, nimmt den Bankkadern die Entscheidung ab.)

In der Woche zum 12. August hat die EZB offenbar für EUR 22 Milliarden Krisenpapiere aus dem Markt genommen. EZB hält nun nahezu EUR 100 Milliarden Papiere hochverschuldeter europäischer Staaten auf der Bilanz. In ihrem Portfolio befinden sich mittlerweile schlecht klassierte Obligationen aus Griechenland, Portugal, Italien, Spanien und Irland.

Mit den Interventionen am Markt für Staatsanleihen hat die EZB ihre Jungfäulichkeit verloren. Allerdings gibt es zur Zeit keine geeigneten Marktteilnehmer, solche Interventionen durchzuführen. Ausserdem ist es von Vorteil, wenn der Informationsfluss kurz geschlossen bleibt.

Der Ueberblick über die Geldmengenaggregate ist gewährleistet. Am Beispiel der Schweizerischen Nationalbank ist die Feinsteuerung der Notenbankgeldmenge mittels verfügbarem Instrumentarium in ausgereifter Manier möglich. Noten sind keine gedruckt worden. Die aufgeblasene Geldmenge kann von den Zentralbanken innerhalb kurzer Zeit verringert werden. So schnell wie aufgeblasen kann sie auch verschwinden. Dies allerdings mit unter Umst$nden einschneidenen Konsequenzen für die steuerzahlenden Individuen

2) Versicherungen

Die Versicherungen leiden nur scheinbar unter dem Schuldenschnitt von 50%. Lebensversicherungen geben die Verluste an die Versicherten weiter.

Seit ein paar Jahren werden die Versicherten auf Unit-linked Produkte umgepolt; das Risiko geht nach Abzug erklecklicher Kommissionen voll zu Lasten der Kunden. Ebenso werden Pensionskassengelder über Sammelstiftungen in verschiedenen Marktsegmenten auf alleiniges Risiko der Versicherten angelegt. Versicherungen sind mittlerweile risikoavers geworden, sie leben - wie bei Vermögensverwaltern üblich - von Kommissionen für ihre Dienstleistungen.

3) Anlagefonds

wie Versicherungen

4) Privatanleger

Diese tragen die Risiken immer selber. Bei allfälligen Verwaltungsmandaten wird von den Banken mit viel Griechisch und Mainstream argumentiert.

Risikoträger ist letztlich die Einzelperson

Vorfälle
a) Privatanleger/Steuerzahler hält Staats-Gift-Papiere (SGP) - Privatanleger/Steuerzahler - Einzelpersonen (EP)
b) Too-big-to-fail-Bank hält SGP - Aktionär, Staat letztlich der Steuerzahler (EP)
c) Versicherung hält SGP - Pensionskasse, Aktionär letztlich Versicherter/Steuerzahler (EP)
d) AHV-BVG-PK halten SGP- Versicherter/Steuerzahler (EP)
e) Privatwirtschaft hält SGP - Aktionäre Konsument, Mitarbeiter, Steuerzahler (EP)
f)  Zentralbank hält SGP - Steuerzahler (EP)
g) Pensionskasse hält SGP - Versicherter (EP)
h) Rettungsschirm versagt - Steuerzahler (EP)

Fazit - Demokratie möglichst direkt halten - Eigenverantwortung wahrnehmen

Wer immer was auch immer tut, die Einzelpersonen als Ganzes tragen das Risiko allein. Wenn es wirklich hart auf hart geht, trägt das Individuum die Verantwortung für alles, was ihm widerfährt. Nur ist er sich dessen nicht gewahr. Die Arbeitsteilung lässt er aus naheliegenden Gründen zu. In einer Demokratie wählt er seine politischen Vertreter, diese wiederum die Regierung. 

Der Einzelne vergisst, dass nicht nur der Arbeitgeber den Arbeitnehmer wählt, sondern auch der Arbeitnehmer den Arbeitgeber. Ebenso wählen Geldgeber Banken, Firmen und Institutionen für Ihre Spar-, Aktien- und Obligationenanlagen aus. Nicht umgekehrt. Aktive Beteiligung am politischen sowie am wirtschaftlichen Geschehen ist unerlässlich. Das gilt auch für die Auswahl jeglicher Gremien, welche allgemeine Interessen gebündelt wahrnehmen.

Um wirklich Verantwortung zu tragen, muss Politik und Wirtschaft selbst durch das letzte Glied in der Kette mittels möglichst direkter Demokratie an die Kandare genommen werden.

Notwendig ist vermehrte aktive Beteiligung einzelner Stakeholder

a) Wahl von politischen Vertretern
b) Teilnahme an Abstimmungen auf jeder politischen Stufe
c)  Nutzung des politischen Instrumentariums (Initiativen, Interessengruppe, Parteigründung)
d) Wahl der Vertreter in paritätischen Kommissionen von Pensionskassen
e) Zur Verfügung stellen geeigneter Personen 
f)  Freie Grundhaltung, konstruktive Rückmeldung auf alle Seiten

Bemerkungen/Erkenntnisse

Den Letzten beissen die Hunde. Der Letzte ist immer der Bürger oder dessen Nachkommen.


Der Verantwortende trägt die Konsequenzen. Passivität ist nicht einfach Nichtstun denn etwas zulassen ist gleichbedeutend mit etwas nicht verhindern.

Aktive Beteiligung am Geschehen ist unumgänglich. Es gilt die Verantwortung zurück zu nehmen. Unnötige Delegation wird vermieden. Wenn andere nichts tun, handeln wir selber, wir ergreifen die Initiative.

Grösste Gefahr: Zinssatzsteigerungen

Dies gilt vor allem für Länder mit ausgezeichneter Bonität wie etwa Deutschland, Frankreich und im Verlauf auch für die Schweiz. Der Kreditspread gegenüber Ländern mit aktuell schlechter Bonität wird sich wegen getroffener Massnahmen verringern.

Heiss diskutierter Rettungsschirm ein Nebenkampfschauplatz

Die dem System wirklich inhärente Gefahr ist eine allfällige Zinsatzerhöhung. Ein 1%-Zinsanstieg verursacht je nach Laufzeit (10 - 1 Jahre) einen Verlust von 1% bis 10%. Auf das Engagement der Banken in dere EU verursacht ein Anlagevolumen von EUR 7'000'000'000'000 (7000 Mrd) Verluste in der Grössenordnung von EUR 70'000'000'000 (70 Mrd) für Obligationen mit einjähriger bzw EUR 700 Mrd mit zehnjähriger Laufzeit.

Empfehlung - Grundsatz: kein Leverage, zuerst Sparen, dann konsumieren/investieren - keine Kredite

Realwerte erwerben bzw. bestehende vollständig eigenfinanzieren.
Privatverschuldung abbauen (Abbau der Hypothekarschulden) durch Verkauf von Papierwerten. 

Nicht vollständig eigenfinanzierte Portfolios restrukturieren; allfällige Refinanzierungen abbauen. (Abbau überteuerter Lombardkredite)

Kreditkartenschulden abbauen bzw. verhindern. Zuerst sparen, dann investieren bzw. konsumieren.
Laufzeiten allfälliger Obligationenportfolios verkürzen. Agios realisieren. 

Gleiches gilt für Firmen. Zum Schutz vor Uebernahmen ist Dekotierung empfohlen.

Bemerkung

Es ist unerheblich, wie ein Realwert bewertet wird, solange dieser nicht fremd finanziert ist. Infraststruktur hat den Wert von Infrastruktur, Häuser haben den Wert von Häusern, 1 Kilogramm Gold hat den Wert von 1 Kilogramm Gold . . .   kurz Realgüter haben den Wert von Realgütern.

Eigenfinanzierte Realgüter überdauern jede Währungsreform


copyright Thomas Ramseyer

Wednesday, October 26, 2011

Banken: der jüngste Kniff: PASSIVEN zu Fair-Value: zweigeteiltes Bankbilanzierungs-System

Autor Thomas Ramseyer
Neubewertung eigener Verbindlichkeiten nach dem sogenannten Fair-Value-Prinzip

US-Grossbanken JP Morgan, Morgan Stanley und Citigroup exerzieren es vor;
UBS zieht nach

Ueberleitung zur Zweiteilung des Bankensystems
a) Banken MIT kreativ bearbeiteter Passivseite
b) Banken OHNE kreativ bearbeitete Passivseite


Fair-Value von eigenen Verbindlichkeiten
Verzweifelte Banker ziehen die Notbremse. Um etwas anderes kann es sich hierbei wohl kaum handeln. Die Bewertung von Passiven aufgrund von Fair-Value-Prinzipien gehörte bis anhin nicht  zu den Gepflogenheiten von vorsichtig agierenden Banken. Insbesondere nicht, wenn es darum geht, reale Verluste auszugleichen. Wenn auch legal handelt es sich um schiere Rosstäuscherei.

Der hingetäuschte Gewinn wird nicht hinterfragt; weder heute noch morgen. Die Zahlenreihen werden von den Finanzoekonometrikern - ganz wie es sich für gewiefte Statistiker gehört - geglättet; Ausreisser werden eliminiert. (bei Versicherungen wurden damals "normalisierte Erträge" eingeführt) Herz und Auge frönt der Harmonie.

Fair-Value ist gleich Marktwert - Fair-Value eigener Schulden ist Schindluderei

Die eigenen Verbindlichkeiten - sprich Betiebsmittel - zu Marktwerten zu bilanzieren, ist auf dem Mist der Verzweiflung gewachsene reinste Phantasterei. Legitim ist eine solche Bewertung nur, wenn die Verbindlichkeiten/Schulden auf dem Markt zurück gekauft werden können. Grundsätzlich sind sie dies. Da die UBS zur Zeit wohl kaum in der Lage ist, ihre Betriebsmittel in einer derart drastischen Weise zurecht zu stutzen, handelt es sich wohl oder übel um ein den Amerikanern nachgeahmtes Gebäude aus Luft, welche im Zeitverlauf verpuffen wird. 

Es liegt auf der Hand, dass die Bankmanager die Passivsseite dem Mühlespiele gleich je nach Gefallen dem Fair-Value-Prinzip zufolge bzw. pari (100%) bewerten. Auf diese Weise werden bei einer allfälligen Erholung der Märkte weitere Gewinne aus abgeschriebenen Handelspositionen (available for sail) von der Aktivseite her generiert. 

Die vor nicht allzulanger Zeit wegen der Umstufung auf "hold to maturity" auf die Einstandswerte aufgewerteten, werden nicht mehr nach dem Fair-Value-Prinzip bewertet. Die damals geschönte Erfolgsrechnung wird erst anlässlich der Rückzahlung der Positionen beeinflusst. [hold-to-maturity Position, welche zu einem Preis über pari (>100%) gekauft worden sind, belasten die Erfolgsrechnung erst bei deren Verfall. Andererseits würden Titel, welche zu Kursen unter pari (<100%) erworben worden sind, die Erfolgsrechnung verbessern.] 

Es kann getrost davon ausgegangen werden, dass lediglich Titel, welche unter dem Marktwert notierten, umgestuft worden sind.

Bankbilanz eine Blackbox - Anhang zu Bilanz und Erfolgsrechnung ein Irrgarten
Der Anhang zu Bilanz und Erfolgsrechnung soll einzelne Positionen in Bilanz und Erfolgsrechnung näher beleuchten. Mit viel Prosa und unzähligen Querverweisen ist es für den Durchschnittsanleger - dazu gehören vielfach auch professionelle Investment Manager - unmöglich, einem Jahresbericht die notwendigen Informationen ab zuri ngen. Selbst Scharen von Bankern sind nicht mehr in der Lage Transparenz zu schaffen. Die tatsächlichen Werte können bestenfalls mittels Studiums der Anhänge der letzten fünf bis zehn Jahresrechnungen eruiert werden.

Massnahme - kumulatives Kniffregister

Die Banken müssen gezwungen werden, sämtliche Massnahmen und deren Einfluss auf Bilanz und Erfolgsrechnung tabellarisch pro Quartal und über die Jahre kumuliert dem jeweiligen Jahresbericht beigefügt werden. Dem Verwirrspiel muss Einhalt geboten werden.

Begründung

Eine Unzahl von Buchungsprinzipien dienen einzig und allein der Verschiebung von Verlusten und Gewinnen entlang der Zeitachse. Dabei werden Gewinne in die Gegenwart bzw. Verluste in die Zukunft transportiert.


Letzter Schrei - Banken öffnen die Büchse der Pandora
Die UBS und ihre drei Vorreiter haben das Fair-Value-Prinzip auf der Passivseite erstmals angewendet, um Bilanz und Erfolgsrechnung zu schönen.  Dieser letzte Schrei - die Bewertung von Passiven nach dem Fair-Value-Prinzip - macht aus Verzweiflung Hoffnung, niemals aber aus Bedenken Erwartungen.

Dass Schulden tiefer bewertet werden können als bei deren Ausgabe, ist nur in zwei Fällen oder einer Kombination hieraus möglich. Wertvermindernd (positiver Einfluss auf Erfolgsrechnung) sind einerseits ein Zinsanstieg (Makroeffekt) und andererseits eine Bonitätsverschlechterung des Schuldners (Mikroeffekt). 

Es liegt auf der Hand, dass der eine Effekt den anderen teilweise oder ganz kompensieren kann. Beim vorliegenden Fall hat der Einfluss der Bonitätsverschlechterung denjenigen des massiven Marktzinseinbruchs mehr als aufgewogen. Ein sehr bedenkliches Zeichen. 

Bei anhaltend ungünstigen Marktverhältnissen - dazu gehört auch die Redimensionierung der Bilanzsummen - kann davon ausgegangen werden, dass das Debakel lediglich vertagt wurde.

Empfehlung
Was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht. Er hält sich an eigenfinanziert Realwerte.

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Kommentar zu QIII/2011 - Ergebnis der UBS
UBS-Gewinn QIII/2011 Kübel voller Sand in die Augen der Aktionäre gestreut

Saturday, October 22, 2011

EFSF - European Financial Stability Facility

Author Thomas Ramseyer 
Creation of trust in the debt service of highly indebted countries
Alternative Insurance Solution to be discussed

Tapping EFSF-funds to buy collateral (considered useless)
The idea is to grant junk economies' governments access to EFSF-credit for the purpose of buying high class bonds to collateralize additional junk government's debt.

Such high class bonds are held by investors all over the world. I.e. fed, national banks, private investors, insurance companies, banks, funds and others. Thus the envisaged task will create unwanted competition for this market segment.

Also a partial insurance in case of default will not have prudent investors buy junk paper. In case of default a lot of problems can be foreseen. The procedures would turn out to be very time consuming.

Such measure taken is considered absurd and useless.

Recommendation
This idea must be discarded before even discussed.


Solution: Invention of european style put options to secure final redemption at par (considered being of value)
 
Procedure e.g. Greece
a) Issuance of a government bond with a nominal coupon slightly above german level.
b) Provide european style PUT-option to grant final redemption at par. 
c) The PUT-option will be issued by European Financial Stability Facility ( EFSF).
d) Greece has to buy the related PUT-options at a price representing the actual market's  yieldspread at present value.
e)  EFSF grants a credit to Greece as to facilitate the purchase of the aforesaid put options.
f) The options shall be subject to a listed secondary market. Thus investors with more risk appetite can sell part or all of the put-options to people seeking more protection.
g)  EFSF creates further PUT-options on already existing low quality bonds.

Reasoning
The EFSF has an effective lending capacity of hundreds of billions through guarantee commitments from euro area Member States
The aforesaid commitment restores confidence of all marketplayers immediately. The market liquidity of such bonds will upgrade dramatically. Bonds are traded Put-option included, Put-option excluded and on the third line the Put-option itself.
This procedure will give time to countries to recover. The measures taken by the latter and the ongoing partial achievement (milestones) will even enhance liquidity. There will be a vivid market. 

With the Put-option once invented the investors will resume investing in the former low quality bonds which easily can be held as investment grade bonds again. 

Opinion
The Put-Option-Solution will prevent unnecessary money supply adventures. Governments as well as the ECB will no more be in the unwanted position of holding government bonds. Investors' unnecessarily held cash will be used to buy EU-states bonds of any origin again.

Recommendation
Read, discuss, conclude and tackle

Politik: BVK-Sanierung | der Steuerzahler gerät zum Notnagel

Autor Thomas Ramseyer
Narrenfreiheit für Staat und dessen Angestellte
Das Unvermögen der Volkswirtschaftsdirektoren [Gut, Huber, Honegger] aktueller und  vergangener Jahre soll in einer Kaskade von Nacht- und Nebelaktionen kaschiert werden. Hier gilt, je komplexer die Verschachtelung desto schwieriger deren Aufklärung.

Beamtenversicherungskasse des Kantons Zürich | Unterdeckung CHF 5 Milliarden http://www.bvk.ch/deu/default.shtml
Unterdeckung beträgt CHF 5'000'000'000
Deckungsgrad beträgt ungenügende 81.2%

Performance minus 3.8% p.a.
a) Die Regierung entscheidet im September 2011, CHF 2'600'000'000 in die Beamtenversicherungskasse einzuschiessen. 
b) Die vorgesehene Sanierung reisst ein Milliardenloch in die Staatskasse. 
c) Deklaration der Aktion:  Einmaleinlage von CHF 2'000'000'000 und Sanierungsbeitrag von CHF 600'000'000

Der Boden zur Akzeptanz wird bestellt, Politiker und Bürger eingelullt
Eine Gesetzesänderung soll es richten. Die BVK-Sanierung soll zum Ausnahmefall erklärt werden. 1.6 Milliarden zur Rettung der Kasse sollen aus dem Nationalbank-Golderlös von 2005 kommen. Den Rest - also eine Milliarde - will Ursula Gut FDP mit Steuererhöhungen von 2% 2011/13 bzw. 4% 2014/15 "hereinholen".
 
Volkswirtschaftsdirektion setzt sich positiv in Szene und schliesst um 40 Millionen Franken besser ab als erwartet
Die Volkswirtschaftsdirektion des Kantons Zürich schönt die Rechnung mittels Verscherbelung des Tafelsilbers und nachfolgender Aufwertung der Restbestände. 
Dies ist ein Bilanztrick übelster Sorte, denn zukünftige Betrachter der Zahlenreihen werden nicht mehr feststellen können, dass der reale Bestand an Liegenschaften im Jahre 2011 abnahm. 
Ein Hinweis gibt lediglich die sinkende Rendite des Liegenschaftenportfolios. (tiefere Mitzinseinnahmen relativ zu stagnierendem Liegenschaftenbestand)

Bemerkungen
Die Regierung wühlt bis weit über die Ellbogen in der Trickkiste zur Volksverblödung. Sie täte gut daran, reinen Wein auszuschenken. Es gilt zu erklären, was mit dem Passus [Christian Huber und Eric Honegger hatten die BVK vorgängig - vor Guts Antritt - geschröpft] gemeint ist.

Kanton sistierte eigene Prämienbeiträge
Es liegt auf der Hand, dass es die Volkswirtschaftsdirektion seinerzeit unterlassen hatte, ihren Prämienbeitrag in die BVK zu leisten. Mit dem Hinweis auf die blendende Performance der Pensionskasse - die Gewinne wurden bei nahezu identischem Risiko über Sektorrotationen bei Aktien bzw. Ertragsverschiebungen bei Obligationen realisiert  - drückte sich der Kanton um seine eigenen Beiträge. 

Systeminhärent: festgeschriebene Verpflichtungen werden mit Volatilität unterlegt
Die dem Altersguthaben der Versicherten zugeordneten Gutschriften bestanden also hälftig aus deren eigenen Beiträgen sowie den mit ihrem Geld erwirtschafteten Kursgewinnen. Da während Börsenaufschwüngen die Risikofähigkeit der Kassen fälschlicherweise immer noch als gut bis ausserordentlich gut beurteilt werden, scheint den Verantwortlichen eine hohe Aktienquote als vertretbar. Dabei werden sie von Beratern, Bankern, Vermögensverwaltern und anderen gleichsam unterstützt.

Die Verpflichtungen gegenüber den Versicherten werden festgeschrieben währenddessen die zur Deckung herangezogenen Werte aus Volatilität und voraussehbaren statistischen Ausreissern besteht.

Effekt
Das Aussetzen der Kantonsbeiträge vor dem Hintergrund steigender Börsen erlaubte es den Volkswirtschaftsdirektoren jener Zeiten, als besonders effizient aufzuscheinen. Tatsächlich transportierten sie das Steueraufkommen lediglich in die Zukunft. (Nach mir die Sintflut)

Fazit
Die Forderung, den PUK-Bericht abzuwarten, diesen zu beurteilen, um dann Neustrukturierung und Finanzierung der BVK zu diskutieren, ist durchaus gerechtfertigt. Die Zeit dafür ist vorhanden. 

Empfehlung
1) Fragenkatalog der PUK hinterfragen

2) Hintergrund der PUK-Mitglieder erhellen. Mit grosser Wahrscheinlichkeit werden diese von Interessenvertreter aus dem Kreis involvierter Parteien wie etwa Banken, Versicherungen, Assetmanager, Pensionskassenberater, deren einziges Ziel das Festhalten am Status Quo ist, beraten. Solche Leute verfügen lediglich um identisches Marktstandardwissen. Der Marktstandard ist darauf ausgelegt, möglichst vielen Institutionen einen erklecklichen Beitrag zum Geschäftsergebnis zu ermöglichen. Dies zu Lasten der Versicherten.

3) Portfoliomanagementkonzept hinterfragen und überarbeiten. Ausgestaltung der Mandate hinterfragen und überarbeiten. (Die Wahl ungeeigneter von Beratern und Portfoliomanagern verlangten Benchmarks hinterfragen bzw. auswechseln)

4) Abkehr von Vergabe von Mandaten. Mandate wiegen die Verantwortlichen fälschlicherweise in allzu grosse Sicherheit. (Mainstreamdenken)

5) Uebergang zu wirklichem dem Nutzen der Versicherten verpflichtetem Asset/Liability Management. Ein solches kann ausschliesslich durch die Pensionskasse selber ausgeübt werden. Dabei ist es unerlässlich, die Versichertenbestände inhouse zu halten. Von einer Delegation des Rentendienstes wird dringend abgesehen.

6) Gesetzesänderungen wegen Sanierungen und ähnlichem unterlassen; sie erschüttern das Vertrauen der Bürger in die Politik. Der Hinweis auf Ausnahme - letztlich gibt es deren viele - ist lächerlich.

copyright thomas ramseyer

Wednesday, October 19, 2011

Grosskapitalismus, Kommunismus, Sozialismus beweisen es im Zehnjahresrhythmus; für die breite Bevölkerung sind diese Gesellschaftsformen kontraproduktiv

Autor Thomas Ramseyer
Die alten Modelle haben ausgedient
Grosskapitalismus, Kommunismus, Sozialismus beweisen es im Zehnjahresrhythmus; für die breite Bevölkerung sind diese Gesellschaftsformen kontraproduktiv gar unnütz sowie Vermögen schädigend; sie haben sich ausgelebt!!!

Der Bürger wird Aktionär; er lässt sich nicht mehr als Auffangbecken Flops missbrauchen.

Demokratie wird noch viel direkter als heute im Jahre 2010; das Volk wählt den Bundesrat. Um Schabernack zu vermeiden, wählt das Parlament- National- und Ständerat die BundesratsKANDIDATEN.

Volkskapitalismus und noch direktere Demokratie bringt dem Volk Souveränität, Stolz, Selbstwertgefühl, Lebensqualität, Gesundheit und Eigenverantwortung.

Aufbau von Unternehmen in Westafrika e.g. IT-Unternehmung
Alle modernen Firmen müssen zwingend über IT verfügen, anders geht es nicht. Die Zeiten der Hosensackbuchhaltungen sind vorbei. Durch zunehmenden KnowHowtransfer sowie der entsprechenden Ausbildung werden alle Afrikaner erkennen, dass sie auf IT angewiesen sind, um ihre Unternehmen im Griff zu behalten.

ISBS Integrative Small Business School - kostenloser Zugang zu Informationstechnologie und betriebswirtschaftlichem Wissen - erweiterte Grundkenntnisse
Dabei muss Internet Office-Grundkenntnisse Teil des Unterrichtskonzeptes sein. Dieser Mix von Instruktionen wird ein Erfolg werden.

Zielgruppe hunderte von Millionen Subsaharianern
Zielgruppe ist in der hunderte von Millionen zählenden low-income Gesellschaft Afrikas. Die Zukunft liegt in der Ausbildung, im Transfer von Wissen vom Norden zum Süden. Es werden Kleinfirmen mit ungeheurem Wachstumspotential entstehen. Die Binnenwirtschaften werden ausgebaut.

Exkurs Konzept
1) Vertrauensaufbau zu Afrikanern wohnhaft im Norden.

2) Vertrauensleute werden zu Führungsleuten
Führungskräfte: Diese wiederum verfügen über Vertrauensleute in deren Herkunftsländern.
Dabei handelt es sich Familie und Freunde.
Kostenfreie Beratung Freedownhanding führt zu Projekten.

3) Projekte als knallhart kapitalistisch geführte Aktiengesellschaften
Sämtliche Projekte werden in der Rechtsform von Aktiengesellschaften in den für die Aktivität relevanten jeweiligen Ländern nach deren Recht gegründet. Die Aktienmehrheit liegt bei den lokalen Teilhabern.

4) Aktionäre sind handverlesen; sie arbeiten mit und verfügen über tragende Fähigkeiten
JEDER aktionär bewirbt sich; er muss über Fähigkeiten verfügen, welche zum Gelingen des Projektes/Aktiengesellschaft beiträgt. Die meisten werden zu 100% als Managing Partners mitarbeiten. Reine Geldgeber, sind diesmal nicht gefragt. Die Projekte/Aktiengesellschaften werden mit einem raffinierten System mit nur drei ausgebildeten mitarbeitenden Gründungsmitgliedern gestartet.

5) Wissenstransfer zu Schwarzafrikanern ist unabkömmlich
Transfer von Skills, Erfahrung, Know-How, Ausbildung, Training on the job, vom Norden zum Süden ist zwingend.

6) 55+ machen sich nützlich 
Nordländische Knowhowträger - erfahrene 55+ und kraftvolle Ausgelernte ohne Aussicht auf Stellen bzw. Arbeitslose 19 bis 25 jährige bzw. Studenten frisch ab der Hochschule ohne Job - gehen nach Afrika, um die jeweilige Firma mit aufzubauen. Afrikaner müssen zwingend eingestellt werden. Diese müssen zwingend ausgebildet werden. Sie werden nach 3 bis 6 Monaten alles können, was in Europa in der Regel während 4 JAHREN - ein grosser Teil des Stoffes ist redundant bzw. unnötig für die spätere Ausübung der Arbeit - erlernt werden muss.

7) Menschen werden wieder in den Mittelpunkt gerückt
Sehr wichtig: Mensch als Mittelpunkt (Zyniker sagen jeweils: Mensch als Mittel . (punkt) wird im Konzept GROSS geschrieben. Jedes Projekt/Aktiengesellschaft verfügt letztlich über ein Portfolio von Schlüsselerfolgsfaktor-Aktionären. Deren Know-How ist GOODWILL, welcher bewertet wird.

8) GOODWILL - aus einem anderen Blickwinkel
Beispiel: 10 Aktionäre mit den notwendigen Skills können zusammen mit den notwendigen Materialien ein Haus etc. bauen. Also haben diese Leute einen erheblichen Wert (Goodwill) Ohne diese Menschen geht NICHTS.

Wertberechnung: Wert/Aktionär(managing partner) = summe(benötigte Zeit, Material, überbaute Quadratmeter)/Anzahl Aktionäre = (Kubikmeter umbauter Wohnraum, Industrieraum, Infrastruktur und anderes)/Anzahl Aktionäre (managing partners) = Dauerhaftes Gut/Anzahl Aktionäre

9) Währungen dienen lediglich als Transportmittel (nach Benutzung sofort aussteigen), Realkapital ist Trumpf
Der Wert in Währung, welche auch immer, ist irrelevant. Dies vor allem, wenn sämtlicher Aufwand zur Erstellung von Dauerhaften Gütern (Infrastruktur, Real Estate, Fahrzeuge u.ä.) bestimmt ist. Dauerhafte Güter sind die wirklichen Mehrwerte, welche geschaffen werden. Das System ist steuereffizient.

Bemerkungen
Abhängigkeit von Donatoren führen zu Ineffizienz, Gängelei durch Inkompetenz, zu Absturz gefährdeten Hilfsprojekten [dem Vernehmen nach verlottern von 10 Entwicklungsprojekten deren 8; Grund falscher und somit ungeeigneter Aufbau]

Charity, Betteltouren, Stiftungen führen zu Abhängigkeit; die Donatoren bestimmen, was gemacht, gesagt und getan werden muss.

Ausserdem wird man angehalten, den Wegbereiter für die jeweiligen Firmen zu geben. Nestlé, Ciba, Novartis, Zurich ZFS, AXA Winterthur, Komatsu, UBS, CS - alles Firmen, welche nur eines beabsichtigen; das Maximum an Gewinn aus irgendeinem Gebiet, wo auch immer, herauszusaugen, um ihn in Form von Phantasiegehältern, Kompensationsplänen dem Management aller Stufen vor die Füsse zu werfen.

Diese tragen nicht viel bzw. überhaupt nichts zum Aufbau einer Binnenwirtschaft in den jeweiligen Schwellen- bzw. Entwicklungsländern bei.

Handelsbilanzüberschüsse nur mit Ländern OHNE Devisenbewirtschaftung und ohne prohibitive Zölle
Es wird auch darauf geachtet, dass Handelsbilanzüberschüsse nur in Ländern erziehlt werden, welche keine Devisenbewirtschaftung kennen bzw. die es zulassen, Gewinne zu repatriieren. (Wobei hier repatriieren falsch ist, denn die Gewinne werden nicht repatriiert sondern für die Investoren importiert.

Volkskapitalismus schlägt Grosskapitalismus
Das Model der Zukunft ist Volks-Kapitalismus. Im Gegensatz zum heutigen Grosskapitalismus wird die Form des Volkskapitalismus vorherrschen.

Das Volk delegiert bis heute seine Macht über Berufsvorsorge, Spareinrichtungen wie etwa Fonds, Festgelder, Staatsobligationen an die TopFlops. Es fühlt sich machtlos, ohnmächtig, gegängelt oder ist bereits derartig infantilisiert worden, dass es nur noch bemerkt, wenn man ihm lieb gewordenes Spielzeug wegnimmt.

Der Bürger wird Eigentümer und Besitzer mit Einfluss dank Volks- bzw. Kleinkapitalismus
Im Gegensatz zur heutigen Form des Kapitalismus sowie Sozialismus, Kommunismus und sämtlicher Mischformen, welche sich samt und sonders als untauglich erwiesen haben, wird der Bürger beim Volks- oder Kleinkapitalismus zum wirklichen Miteigentümer an dauerhaften Gütern.

Die Demokratie wird direkter; der vom Parlament zur Wahl aufgestellte Bundesrat wird vom Volk gewählt
Zusammen mit einer noch direkteren Demokratie erhält der Bürger sein Wertgefühl, seine Anerkennung, seinen Stolz, seine Wehrhaftigkeit zurück.

Der Souverän gewinnt seine Souveränität zurück; der Prozess der Infantilisierung wird umgedreht
Er lässt nicht alles durch andere (Polizei, Justiz, Sozialeinrichtungen) erledigen; er tut es selber, er sieht sich wieder, ist zufrieden und gesund an Leib und Seele. [die Krankenkassenprämien, Steuern, Beratungshonorare, Börsenverluste, Versicherungsprämien und andere nicht zu Dauerhaften führende Ausgaben werden sinken, wenn nicht gar verschwinden]

Beispiel Schweiz
Weder sozialistisch noch kommunistisch, nicht mal futuristisch: der KOORDINATIONSABZUG wird abgeschafft; zusätzliche Millionen fliessen zur AHV, IV, EO, AL, BVG
Der Koordinationsabzug - Nivellieren der Saläre - wird abgeschafft, zum Beispiel ergibt sich ein Beitrag zur Arbeitslosenversicherung von rund CHF 400'000 pro 1 %, bei der AHV dürften es mehr als ungefähr CHF 2'200'000 sein. [Grossverdiener, werden vermehrt zur Kasse gebeten. Im Zuge der Veränderung der Beitragsquote der Pflichtigen werden auch die Firmen als solche beitragspflichtig; ein Prozentsatz auf Earnings before Taxes wird festgelegt.

Stiftungswesen: erhalten Donatoren pekuniär oder real bezahlte Aufträge durch von ihnen bedachte Stiftungen ?
Stiftungen mit einem Gesamtvolumen von ungefähr CHF 60'000'000'000 legen offen, wozu bzw inwiefern steuerbegünstigte Donatoren von Stiftungen im Rahmen deren karitativen Tätigkeit bezahlte Aufträge (Inspektionsreisen oder ähnliches) erhalten.

Möglicher Effekt 
Höheres Steueraufkommen, bei Abschaffung des Koordinationsabzuges grössere Zuflüsse zu Vorsorgeeinrichtungen.

Monday, October 17, 2011

Banken - UBS: Gewinn Q32011 - Kübel voller Sand in die Augen der Marktteilnehmer gestreut

Autor Thomas Ramseyer
Rosstäuscher am Werk: einmal mehr wird der Sand mit Kübeln in die Augen sämtlicher Stakeholder gestreut

Pressemitteilung UBS des Quartalsergebnis Q3/2011
 http://www.ubs.com/1/g/about/news.html?newsId=195432

Verlust vs Ausweitung Kreditspreads
Dem Verlust von USD 2.3 Milliarden aus Handel zuzüglich Restrukturierungsaufwendungen von USD 0.4 Milliarden wird ein Gewinn von CHF 1.5 Milliarden aus der Fair-Value-Bewertung eigener finanzieller Verbindlichkeiten hervorgerufen durch die Ausweitung der Kreditspreads von UBS im Verlauf des dritten Quartals gegenüber gestellt.

Negatives wird ins Positive verkehrt
Es wird gleichsam ein "Ausgleich" suggeriert. Negatives - nämlich höhere Kreditkosten - wird in Positives verkehrt. Fair-Value-Bewertung eigener Verbindlichkeiten1) Ausweitung der Kreditspreads der UBS fussen auf zunehmend negativer Bewertung von Bankinstituten durch Marktteilnehmer und Rating-Agenturen

2) Aufgrund grösserer Kreditspreads erhöhen sich die Refinanzierungskosten für die UBS

3) Bei der angesprochenen Fair-Value-Bewertung handelt es sich ganz einfach um die Diskontierung zukünftiger negativer Zahlungsströme zu vergleichsweise höheren Zinssätzen; der Gegenwartswert vermindert sich.

 
Fakten
Transaktionen glattgestellt

Dem Vernehmen nach wurden die unautorisierten Transaktionen glattgestellt. Dies bedeutet, dass der Verlust von USD 2.3 Milliarden realisiert worden ist.

Beim "Gewinn" von CHF 1.5 Milliarden wegen Neubewertung der finanziellen Verbindlichkeiten zufolge Ausweitung der Kreditspreads (Verteuerung der Kreditkosten für die UBS) handelt es sich um einen Buchgewinn. Um diesen Gewinn zu realisieren, müsste UBS in der Lage sein, die ausstehenden Kredite auf eben diesem Zinsniveau zurück zu kaufen.


Umbau Investmentbanking
Naratil betonte vor den Investoren erneut, dass die UBS ihre Investment Bank (IB) risikoärmer und weniger komplex machen will. Die IB-Aktivitäten seien für die UBS aber weiterhin unverzichtbar, betonte er: So böten sie wichtige Dienstleistungen im Geschäft mit den reichen und sehr reichen Kunden.

 
Verlagerung der Risiken innerhalb der UBS - Summe aller Risiken gleich gross
Mit der neuen Strategie werde es zu einer Verlagerung der Risiken innerhalb der Gruppe kommen: Die Investment Bank werde einen deutlich geringeren Anteil an den risikogewichteten Aktiven (RWA) beanspruchen, während sich der Anteil der Vermögensverwaltung oder des Corporate Center vergrössern werde. 

 
Neupositionierung keine Neupositionierung
Die Neupositionierung der UBS-Investment Bank sei aber bereits vor der Entdeckung des Milliardenverlusts angegangen worden, sagte Naratil: "Unsere Strategie ist durch den Vorfall nicht stark beeinflusst worden." Er bekräftigte auch das Festhalten der UBS am Vermögensverwaltungsgeschäft in den USA. Die Resultate des Planungsprozesses sollen am UBS-Investorentag am 17. November in New York bekanntgegeben werden.

 
Bemerkung
Die Tieferbewertung der Schulden zum Ausgleich des USD 2.3 Mia.-Investment Banking Debakels für das Jahr 2011 - wird in den folgenden Jahren bis zur Rückzahlung zu pari Bilanz und Erfolgsrechnung häppchenweise belasten. Der Verlust wird also den Erfolg der nächsten Jahre belasten, er wird in die Zukunft verschoben. Einmal mehr greift die Bank in die Trickkiste der zwar legalen Beschönigungsinstrumenten.
copyright Thomas Ramseyer

Development of domestic economy in southern hemisphere - Fight Hunger and Starvation: Catalogue of actions to be taken

Author Thomas Ramseyer
To fight hunger and starvation on the southern hemispere urgently invent a programme such as below

also read

Things of urgent importance
0) protect local production
Only import goods which cannot be produced locally

1) ban bulk water trading
ban Investment funds based on nutrition, plants and fuel.

2) ban renting arable land abroad
[foreigners rent the best soil in Africa (Kenya and Westafrica) and export food and flowers from under the noses of the starving population] Same with fish; only the fishheads are left for the population.

3) train farmers by transferring 
skills and knowledge for free abroad to get more out of their soil

4) teach farmers about storage and stock
have farmers build silos as to keep harvests for later sale or later use

5) Explain influence of option and futures market
teach native farmers as to how the future market is working thus enabling them to sell part of their crop in advance

6) One season crop to be banned
ban monsanto and other technical crop which is not able to germinate again

7) Farmers must avoid being ripped off
have farmers abroad work along the whole production channel. grow crop, harvest, trade it without wholesale foreigners keeping them ignorant just for ripping them off.

8) Fighting hunger and starvation is a 24-hours battle
Support the fight against hunger with the same emphasis all the time, every day, week, every year, all the years and decades ahead, never stop !!

9) Keep focused on starving regions lacking striking daily
news
meaning that not only when there is a catastrophy like reported in pakistan right now. the crisis there is all the time. in some regions the groundwater becomes salty thus making the living impossible on such soil.

10) Do not spoil locals by delivery of food
Instead of sending cheap food not needed overhere to people in need train them to grow their own traditional crop. Otherwise they are going to forget about their native plants as it happened in Egypt

11) USA officials mouthes are too wide
Be aware that it is not only the US that may help. The senat's realistic goals never are to help other countries' people. the only thing they really are interested in is to fill their own pockets. they palaver a lot, making a lot of noise (see haiti) then nothing is to be heard again. The billions being talked of are available but they never are to be used. Money does not rebuild a country. the people are doing this. So teach the locals as to how rebuild their countries. Train them do not just let them pick, shovel and carry sacks and the sort of things. By the way . . .   what does a warship putting its anchors down nearby that wrecked island help the starving people? NOTHING! Those soldiers are trained to kill, not to rescue foreign people on highscale. They just are good for nothing.

12) Have supporters send in skilled people to reconstruct by also instructing locals
send in people which help to reconstruct, set the right priority. some medecins lingering about abroad to vaccinate the people for expensive money back home do not really help; they just take advantage of the situation and sort of train themselves in the field, costly but not very efficient. there hands, hearts and minds being to stiff for doing the real thing they should give way for the craftsmen to move in. Medecins shall train local people just to help to vaccinate this being very helpful for the betterment of people's health.

13) No deceiving wanted by donnation-collectors
ban all those boasters bluffing with their millions gathered from the people soothing their minds. roughly 60% of the money collected stays right there with them. they need 60 dollars to raise another 100. Out of the remaining 40 only 5 dollars make it to the ones in real need. all other dollars are needed to pay salaries and accomodation for the helpers abroad. That money never travels to the country in despare it just stays in its homecountry creating jobs.

Remarks
Everything else is just treatment of the small cuts. Answering a catastrophy is never preventing the next. Be proactive not only when being kicked by some event.


NIGERIA - ECOWAS - WESTAFRICA - SUBSAHARAAFRICA Education of Asylum seekers

Author Thomas Ramseyer
Every single person shall be interested in the development of autarchy in southern countries by granting free education


Combined training centers
Invent combined integrative education for immigrants of any migration status in a center of any kind: topic: information technology combined with guest country's lifestyle, know-how and skills FOR FREE so that asylum seekers can profit and transfer those abilities to their native lands.


topics IT
Skype (free calls to save CHF 10'000s yearly, some of them calling for a sum of some CHF 300 to CHF 500 to get hold of their kinfolks back home in Westafrica)) 

Motivation because of immediate financial return will have foreign residents in Switzerland boost IT-Knowledge, IT-Markets, IT-Schools, IT-Maintenance (Jobs) thus the whole domestic economy of home countries.

Browsing thus Information gathering, information spreading, blogging, e:mail

Microsoft Office
Excel (bookkeeping small biz), Word (the state of the art letters to be physically sent)
Power point (for presentations in public), access is needed only at a later stage if any. 

History and Lifestile of the guest country
first aid, handycraft (everybody is capable to do much  more than he thinks the borders being much farther then ever thought when it comes to skills). Switzerland's history will have foreigners realize that Switzerland some 150 years ago was almost on the same level as African Countries. E.g. 5 children on average in Nigeria in 2011; in Switzerland 7 children 1900 -  90% farmers presently in Nigeria; in Switzerland 90 % in 1900. 

Swiss economy's transformation from a farmers' country to a tripple sector economy can be repeated by African countries even in a shorter lapse of time because all modern structure already is in existance. E.g. center of Lagos, Main capital Abuja. In fact Nigeria has double

Training for potential returners
Arrange with small and middle size firm to have one or two guys from abroad to get adequate training on the job (they do not need to last for 4 years finishing by having a certificate of capability this being only needed for europeans and other northerners because without it they remain jobless or get jobs at inferiour levels, getting half the pay than certified blokes. 


This will accelerate Asylum Processus of the Guest Country. Small business implemented in the home countries as well as handing down knowledge will diminish migration due to amerliorating domestic economy.

Refinancing by inventing mikroshareholdercompanies - people's capitalism 

Financing development activities
Take back the rains from the paralized opposing politicians at home countries , heading for PATT-results this meaning no achievment. Access presidents and parliaments by the means of lobbying. Homeland politicians (with low profiles and too devote and selfconcerned) do not or even do not really want to achieve. Some of them only are sitting in the senat to put particular interest's pressure on the president. 

The US are too selfconcerned thus any help granted I consider a token only. Also the ones to be supported have to wait for almost eternally. Some carriers on sea do not really help. Other nations use to move in with all their staff, equipment and even material to leave the country upon completion.
 

Conclusion
Emphasize the help on doing it on a private basis while tackling the administration parallellely. Don't forget, remember: the northerners lead by the demanding US - the latter being desperate situtation regarding finance and infrastructure - have their own problems to be solved. E.g. America's middleclass in the street, growthrate 3.5 % with almost NO job creation, being responsible for the Golf of Mexio oil spill, war in Afghanistan, Irak, the next to be Iran CIA activity to turn things heals over head.

Advice
SO DO NOT WAIT! Just start it.

copyright thomas ramseyer
https://www.xing.com/profile/Thomas_Ramseyer5?sc_o=mxb_p

Sunday, October 16, 2011

POLITIK - SCHWEIZ - Die Politik unternimmt nichts, deswegen müssen die Bürger diese Änderungen einfordern», so der Zürcher Student Fabian Brändli (25).

Autor Thomas Ramseyer
ZITAT

Quelle Blick vom 16.10.2011
Die Politik unternimmt nichts, deswegen müssen die Bürger diese Änderungen einfordern», so der Zürcher Student Fabian Brändli (25).
ZITATENDE

Politik in der Schweiz - Direkte Demokratie
http://www.parlament.ch/d/organe-mitglieder/Seiten/default.aspx
Die Schweiz verfügt über ein weltweit einzigartiges politisches System. Die Exekutive besteht aus sieben gleichberechtigten Departementsvorstehern. Deren Entscheide werden demokratisch gefasst.
Der Bundesrat wird von der Bundesversammlung (Stände- und Nationalrat) gewählt.

Das Volk wählt die Stände- und Nationalrat. 

Wesen der Politik

Das Parlament widerspiegelt die politische Orientierung der Schweiz. Die Politiker sind in Ihre Fraktionen eingebunden. Zustimmung oder Ablehnung jedes Politikers zu allen Vorlagen sind für jedermann einsehbar. Entscheide werden durch Lobbyisten beeinflusst.


Parteien und Politiker wollen wieder gewählt werden. Unpopuläre Vorstösse werden tunlichst vermieden. Diese kommen zumeist nicht zustande; sie werden schon in den Korridoren abgeschossen. 

In sehr vielen Fällen arbeiten die Politiker auf Kompromisse hin.

Unpopuläre Vorstösse
Geht es wegen des Wohles der Bürger gegen bestimmte Interessengruppen exponieren sich die Parteien nur, wenn der Vorstoss eine Mehrheit finden könnte. Der Boden für solche Vorstösse sind jeweils wegen Grossereignissen (Beispiel: Atomkraft Japan) durch die Medien vorbereitet worden. Die Politiker brauchen in solchen Fällen lediglich offene Türen aufzustossen.

Volksinitiativehttp://de.wikipedia.org/wiki/Volksinitiative_%28Schweiz%29
Vorauseilende Vorstösse müssen durch die Bevölkerung selbst gemacht werden. Also muss ein Initiativkomitee ohne bestehende Parteien gebildet werden. [ . . .  deswegen müssen die die Bürger diese Aenderungen einfordern . . . ] 

Das Initiativkomitee solcher vorauseilender Vorstösse rekrutiert sich folgerichtig aus den Mitgliedern der grössten Partei der Schweiz: die Partei der Parteilosen. Diese Partei betreibt lediglich Sachpolitik zum Wohl der Mehrheit der Bevölkerung. Sie positionieren sich querbeet von weit links bis weit rechts, von liberal bis konservativ.

Wenn die Politik also nichts tut, müssen die Bürger die Initiative selbst ergreifen, sie fordern Aenderungen ein. 

Es reicht nicht, sich zu unbewilligten Demonstrationen zusammen zu finden, irgendwo zu campieren, um sich nach dem durchgestandenen Abenteuer wieder zu verziehen. Die politische Arbeit muss von den Interessenten genau da und unverzüglich aufgenommen werden. (sonst gerät es zur Eintagsfliege ganz wie ein Botellone oder Occupy Paradeplatz)


Empfehlung
Initiativkomitee gründen, Unterschriftensammlung ins Leben rufen.


UBS: FINMA: Kontrolle der Banken muss verschärft werden

Autor Thomas Ramseyer
Klärung der tatsächlich auf den Bilanzen lastenden Risiken 

Remedur
Massnahme
1) Finanzintermediäre müssen zwingend sämtliche Derivate, Wertschriften- und Beteiligungspositionen im Ausmass der Anteile in voller Länge anteilsmässig konsolidieren

2) Kontrolle der tatsächlichen Verhältnisse mit Marktpreisen bewertet monatlich abzuliefern

3) Argumente wie etwa Ueberlastung, Prioritäten und Aehnliches -die Bewertungen werden heutzutage tagfertig überall anhand standardmässig implementierter Software bewältigt - dürfen zwingend nicht mehr akzeptiert.

4) Eine Weigerung wird mit scharfen Massnahmen - Entzug der Lizenz, verschärfte Einflussnahme (permanente Plazierung eines Regulators innerhalb der zu regulierenden Unternehmung) geahndet werden.

5) Kürzung der Bilanz und Verbesserung der Debt/Equity Relation (mehr Eigenkapital) sowie die Beschränkung mittels Limiten mit Bezug auf Bilanzsumme UND Fremdkapital nachrangiger Obligationen und sogenannter Hybrids. Diese werden vom Regulator dem Eigenkapital zugeordnet. Sie sind für Investoren das allerschwächste Investment, für den CFO und VR hingegen das stärkste Refinanzierungsvehikel.

6) Erforderlicher Eigenmittelanteil eines Käufers beim Erwerb seiner Liegenschaft schreibt der Regulator vor. Dabei stützt sich letzterer auf Indikatoren wie etwa der Anteil der Schuldzinsen am verfügbaren Einkommen im Zusammenhang mit absolutem Zinsniveau und Wirtschaftsausblick. 

7) Die Bank kontrolliert das Kreditverhältnis mit den Eigentümern laufend vollständig. Dies nicht nur mit Stichproben unter Einsatz von modernster OnLine IT. Ungleichgewichte korrigiert die Bank wenn nötig. 

8) Die Banken beweisen immer wieder, dass sie nicht in der Lage sind, selbständig vorsichtig und konservativ im Interesse aller Stakeholder zu handeln. Deshalb legen die Banken dem Regulator die Kontrollergebnisse monatlich zur Kontrolle vor.

9) Sanktionen müssen verschärfend in Gesetzen und Verordnungen verankert werden.

Bemerkungen
Die Grossen Spieler lenken ein und lassen sich, um sich selber vom Untergang zu verschonen, regulieren. 

Die grossen Banken haben bewiesen - neuestes Beispiel DB mit der ausgesetzten vom Markt vertrauensvoll erwarteten Rückzahlung deren HybridAnleihe - dass sie NICHT in der Lage sind, die Kontrolle selber auszuführen.

Wegen durch sich selber gegenseitig zugedachter abwegig exzessiver Kompensationen enstandener Arroganz und Menschenverachtung haben die Führer den Kontakt zu ihren Mitarbeiter, zur Realität und der Erde schon längst verloren.
Aus diesem Grunde werden die Finanzintermediäre beaufsichtigt, sie haben durch das selbstsüchtige Verhalten ihrer Kader das Vertrauen der Behörden und der Bevölkerung verspielt.

Empfehlung
Umsetzen im Interesse von Banken und Kreditnehmern und der Schweiz

copyright Thomas Ramseyer
http://www.xing.com/profile/Thomas_Ramseyer5

Saturday, October 15, 2011

Schweiz: Ueberhitzung des Liegenschaftenmarktes in Abrede gestellt - Krise steht ins Haus; die Saat wird aufgehen

Autor Thomas Ramseyer
Ueberhitzung des Liegenschaftenmarktes wird zerredet
Kommt die Ueberhitzung des Häusermarktes in der Schweiz zur Sprache, wird regelmässig abgewiegelt. Hierzu werden verschiedene Indikatoren zur Unterstützung herangezogen. 

Konsequenzen eines überhitzten Liegenschaftenmarktes am Beispiel Dubai Real Estate Implosion 

Die jeweilige Herleitung ist lediglich dazu geeignet, die Hypothekarschuldner sowie zukünftige Hausbesitzer/Hypothekarschuldner in Sicherheit zu wiegen. 

Auf diese Weise wird der Bausektor am Laufen gehalten.

Indikatoren
Die Indikatoren beziehen sich wie üblich auf die Vergangenheit. Es handelt sich um gesicherte Daten. 

Einziger Indikator, welcher das Gefahrenpotenzial andeutet, ist der Anteil der Hypothekarkreditkosten an den gesamten Haushaltausgaben. Dieser ist gestiegen.

Lehrsatz
Steigt der Anteil der Hypothekarkreditkosten bei sinkendem Zinsniveau, beschleunigt sich das Wachstum der Verschuldung erheblich. Dies ist ein starker Hinweis auf die zunehmende Verletzlichkeit der Bevölkerung.

Formel
Steigender Kreditkostenanteil bei tiefem Zinsniveau = massiv höhere Verschuldung bei steigenden Kreditkosten = massiv höhere Verletzlichkeit der Hauseigentümer = massiv aufgebautes Krisenpotential

Vermögensbilanz privater Haushalte/Hypothekarkredite - Quelle SNB    
Dem Vernehmen nach ist die Hypothekarverschuldung nunmehr auf CHF 750'000'000 gestiegen. 
Der Anteil der Kreditkosten am verfügbaren Einkommen ist gestiegen. Die Hypothekarzinsen befinden sich auf Allzeittief. Dies seit geraumer Zeit.

Wachstum des Hypothekarkreditvolumens
Das durchschnittliche Wachstum während des Zeitraumes 2005 bis 2009 betrug 2.9 % p.a.  bzw. für die Periode 2005 bis 2010  6.1 % p.a.

Das Wachstum hat sich seit 2008 immens beschleunigt.
Jahr    CHFMio    Jahreszunahme
2005   524 239
2006   547 899            4.5 %
2007   564 609            3.0 %
2008   579 981            2.7 %
2009   604 578            4.2 %
2010   750 000          24.0 %

Bemerkungen
Die tiefen Zinsen in der Schweiz sind nicht Haus gemacht. Durch die faktische Anbindung des Schweizerfrankens an den Euro (EUR) - dieser wiederum ist an den Dollar (USD) gebunden - widerspiegeln die CHF-Zinssätze den Zustand der Weltwirtschaft; die Schweizerische Nationalbank (SNB) ist deshalb gezwungen, Liquidiät im Gleichschritt mit den USA und der EU zur Verfügung zu stellen.

Aufgrund des hieraus resultierenden tiefen Zinsniveaus haben sich die Zinsdifferenzen (Spreads) gegenüber ausländischen Währungen verkleinert. Vor dem Hintergrund der weltwirtschaftlichen Verhältnisse kann von einer weiterhin langandauernden Tiefzinsphase ausgegangen werden.  

Die Schweizerischen Hypothekarschuldner wiegen sich in falsche Sicherheit. Je länger die Tiefzinsphase andauert, desto mehr werden sich die Schweizer verschulden. Die Erstverschuldung - jeder leistet sich nun ein Haus - steigt und wird weiter steigen. Banken bieten bereits heute eine agressive neunzigprozentige Refinanzierung von selbstgenutztem Wohneigentum an. Sie verleiten die Schuldner auch dazu, ihre Pensionskassenleistungen zur Besicherung zu verwenden.

Fazit
Die Schweizerischen Wohneigentümer segeln platt vor dem Wind in die nächste Krise. Die aktuellen Festhypothekarsätze reichen von 1.30 % p.a. für drei Jahre bis 2.65 % p.a. für fünfzehn Jahre.

Ein Zinsanstieg von ca. 0.7 % bewirkt je nach Laufzeit eine Erhöhung der Zinslast um ca. 50 % für drei bzw. ungefähr 20 % für fünfzehn Jahre.

Empfehlung
Die Politiker weisen die Hauseigentümer auf die kommende Zinssatzkrise hin.
Der Staat schafft Anreize zum Abbau der Hypothekarschulden.
Die Hauseigentümer bauen ihre Hypothekarschulden ab.

Massnahmen
Abschaffung des Eigenmietwertes
Abschaffung von Hypothekarzinsabzuges

Umsetzung
1) Aufklärung der Bevölkerung über die Bedrohung
2) Volksinitiative zur Abschaffung der Eigenmietwertbesteuerung sowie Aufhebung der steuerlichen Absetzbarkeit von Hypothekarzinsen
3) Abstimmung muss dem Souverän ohne Gegenvorschlag unterbreitet werden.

Weiterführender Artikel
CHF 600'000'000'000 Hypothekarschulden
Finanzkrise: Schuldenabbau zwingendAuswirkung Abbau Hypothekarschulden auf Volkswirtschaft
Dubai; Beispiel eines implodierenden Liegenschaftenmarktes

copyright Thomas Ramseyer
http://www.xing.com/profile/Thomas_Ramseyer5