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Friday, December 16, 2011

OEKONOMIE - Nationalökonomen müssen über die Bücher - traditionelle Definition von Inflation längst antiquiert

Autor Thomas Ramseyer
Preisveränderungen - als Inflation bezeichnet - werden in Zukunft ihre Bedeutung verlieren. Die heutige Betrachtungsweise vergleicht sowieso Aepfel mit Birnen.

Neue Betrachtungsweise
Technologischer Fortschritt bei gleichen Preisen deflationär
Der technologische Fortschritt bei gleichen Preisen (mehr Leistung für den selben Betrag) wird als Stagnation wahrgenommen ist im Grunde genommen aber deflationär. Erst ein Ueberangebot mit deshalb entstehendem Preisdruck wird als Deflation wahrgenommen.

Vielfach werden auch Produkte angeboten, welche von der Kundschaft überhaupt nicht nachgefragt werden.  Als Beispiel kennt man den Ueberhang an Mobiltelephonen: viele Schweizer besitzen bis zu fünf Handies, von denen sie nur eines benutzen. Die Absatzmärkte werden mit viel Krach, Nebel und Musik zuerst einmal kreiert.

Technologischer Fortschritt bei höheren Preisen stagnierend
Technologischer Fortschritt bei höheren Preisen wird als Inflation wahrgenommen ist im Grunde genommen als Stagnation (mehr Leistung bei höheren Preisen) zu werten.

Traditionell - Messung der Preise unterstellt tochnologischen Stillstand

1) Technologischer Stillstand bei gleichen Preisen stagnierend

2) Technologischer Stillstand bei höheren Preisen inflationär
3) Technologischer Stillstand bei tieferen Preisen deflationär
Die Betrachtungsweise auch der Schweizerischen Nationalbank (SNB) - 1 bis 2 Prozent Inflation würden dabei als "gesund erachtet - ist längst überholt. Es handelt sich um ein Fossil aus den Anfängen der Zentralbanken im ersten Viertel des vergangenen Jahrhunderts.

Die hergebrachte Betrachtungsweise der geldwerten indexierten Preisänderung ist denkbar ungeignet und verleitet zu Fehlentscheiden. Sie muss ersetzt werden.

Aus Fluchtbewegungen entstehende Währungsaufwertungen sind temporär
Eine aus Fluchtbewegungen der Anleger entstehende Aufwertung einer Währung hat überhaupt nichts mit Teuerung zu tun; sie ist lediglich temporär. Wenn in anderen Ländern die Teuerung moderat ist, muss die antiquiert daherkommenden Deflation (längst überholter Blickwinkel) nicht berücksichtigt werden.

Deflation - ein an die Wand gemaltes Gespenst - hat seinen Schrecken bereits verloren. Es fehlte nur noch, dass die Aufforderung des Bundesrates an die Importeure, die Wechselkursgewinne an die Kunden weiterzugeben, als wirtschaftsschädigend gewertet wird.

Bemerkung
Einerseits tiefere Preise für importierte Güter zu verlangen (der Bundesrat), und andererseits Deflation als negativ darzustellen (SNB) sind einander diametral entgegengesetzt.  

Empfehlungen
1) Moderne Kombination von Veränderungen
Universitäten, Nationalökonomie, entwickeln einen Index, welcher technische Entwicklungen in Preisveränderungen integriert. Weder eine auf einen Warenkorb an bestimmten Erhebungsorten bzw. Erhebungsdaten basierende Inflations- oder Teuerungsrate (IR) noch die Purchasing Power Parity (PPP) sind bezüglich technologischn Fortschritts aussagekräftig genug. 

2) Messen von Preisen - Goldgewicht als Konstante
Dabei wird Goldgewicht als Konstante betrachtet. Realguteinheiten werden in Goldgrammen gemessen. Das Goldgewicht bewegt sich auch relativ zu einer Währungseinheit. (je weniger Gold pro Papierstück desto schwächer das Papier)

Beispiel
Währungen als Referenz (traditionelle Betrachtung)
Franken  als Referenzwährung
1 CHF = USD 1.0664366044
USD als Referenzwährung
1 USD = CHF 0.93770224673

Volkswirtschaftsdaten, z. Bsp. Güter und Dienstleistungen können weltweit nicht neutral miteinander verglichen werden. Wenn alle Volkswirtschaften in USD gemessen werden, so wird die Wertveränderung des USD gegenüber Gold nicht berücksichtigt. (Auch der sogenannte Hamburger-Index (Arbeitszeit pro Hamburger) oder Ableitungen davon sind nicht brauchbar; sie haben einem Kaspertheater gleich lediglich einen gewissen Unterhaltungswert.

Gold als Referenz (zukünftige/vergangene Betrachtung) Wirtschaftsleistungen werden in Gramm Gold gemessen
1 Gramm Gold = 51.0663168048 USD
0.93770224673 Gramm Gold = 47.885 USD
0.019582337959 Gramm Gold = 1 USD

1 Gramm Gold = 47.885 CHF
0.0208833664 Gramm Gold = 1 CHF

Paradigmawechsel - Weltwirtschaft in GOLDGEWICHT gemessen
Sämtliche Volkswirtschaftsdaten aller Länder sind über die Goldgewichte (Gramm/Kilogramm) direkt miteinander vergleichbar. Zahlungsbilanzen in Goldgewicht gemessen erlauben einen weltweiten Vergleich sämtlicher Daten.

Goldgewichte widerspiegeln in einer transparenten Gesamtweltwirtschaft sämtliches verfügbares Wissen sowie Prognosen
Sämtliche die länderspezifischen Goldgewichte beeinflussende Faktoren reflektieren Gegenwart (aus der Vergangenheit entstanden) und Zukunft. Wichtige Faktoren sind unter anderem Politik, Budget, Demographischer Ausblick, Resourcen, Nahrungsmittel, Wirtschaftsaussichten, Versorgungslage, Beschäftigung, politische Entwicklungserwartungen, Psychologie (Gruppendruck, Zukunftsangst, Sicherheit - Realgut als Eigentum - und andere.

Der Preis ist nicht wichtig - 1 Gramm Gold bleibt immer ein Gramm Gold
Die Preise für Realgüter sind nicht wichtig; eine Realguteinheit bleibt eine Realguteinheit. Ein Haus ist ein Haus, ein Garten ein Garten, Wald ist Wald, Wasser ist Wasser, Kupfer bleibt Kupfer und so weiter.

Geldpreis als Etikette
Der Geldpreis ist lediglich eine Art Etikette. Wichtig ist dabei, dass Realgüter vollständig im Eigentum des Besitzers sind; also nicht von Banken refinanziert sind. Banken sind ausserordentlich verletzlich. Die Märkte sind sich dessen nur nicht immer bewusst. Der Mensch als Stehaufmännchen muss vergessen, damit er weiterkommen kann.

Mehr Eigenmittel für Banken gefordert
Die Banken werden nicht in der Lage sein, den Märkten die geforderten EUR 200 Milliarden zur Verstärkung der Eigenmittel abzupressen. Der Regulator fordert das Einhalten von Relationen unter Androhung von Sanktionen ein. Die Politiker lassen ganz ausser Acht, dass diese Kennzahlen auf zwei verschiedene Arten erzielt und gehalten werden können.
1) Bildung von mehr Eigenkapital
Kapitalerhöhungen, Emissionen von nachrangigen Anleihen, Reservenbildung, Einstellung Rückkaufprogramme, Dividendenkürzungen, Auflösung stiller Reserven mittels geschickt getarnter Bed-and-Breakfastoperationen.

2) Abbau der Aktiven
Abbau der Aktiven durch Verkauf von verwertbaren Aktiven bei gleichzeitigem Abbau entsprechender Fremdgelder (Kreditoren) Rückruf von Krediten, Abbau von Hypothekenbeständen und ähnlichem.

Bemerkungen
1) Politiker erwarten weder Stagnation noch Depression
Die Politiker erwarten eine moderate Wachstumsverlangsamung; auf keinen Fall eine Stagnation bzw. keine langandauernde Depression bei höherer Eigenkapitalausstattung der Banken.

2) Banken erreichen Ziele durch Abbau von Aktiven
Die Banken erreichen die von der Politik gesetzten Eigenkapitalziele mittels Abbau von Aktiven und der Verminderung geplanter eh verantwortungslosen Aktienrückkäufen, Dividendenausschüttungen, Nennwertverminderungen (steuerfrei). Die Volkswirtschaften werden redimensioniert. Das Wachstum stagniert, die Volkswirtschaften kontrahieren. Kurz: das Steuersubstrat,  (Konsumenten = Staats- und Stimmbürger = Einwohner = Administratoren = du, ich, er, sie, wir und ihr) beginnt zu sparen. Erzwungenermassen durch Schaden klug geworden sehen sie sich vor.

Wichtig
Vollständig bezahlte Realgüter können deren Eigentümern ohne Brachialgewalt NICHT weggenommen werden. Von Banken refinanzierte Werte werden bei sich ändernden wirtschaftlichen Verhältnissen den Besitzer und Eigentümer wechseln. Insbesondere in Ereignissen, welche Krisen auslösen. Beispiel: Zinssatzerhöhungen - Konkurrenzfähigkeit - Lohnkürzungen - Konsumverzicht - Wachstumsverlangsamung - Druck auf diverse Güterklassen und Relativierung deren Werte - Erkenntnis, dass Papier Illusion ist - und vieles andere mehr.

Empfehlung
1) Der Bürger nimmt die Bewegung der Banken voraus; er baut seine Kredite ab, bevor sie zurückgerufen werden. 

2) Der Bürger besinnt sich auf die alten Werte zurück. Spare in der Zeit, so hast du in der Not. Spare zuerst, dann konsumiere/investiere. Letztlich haben uns diese Tugenden zu dem verholfen, was wir sind und haben.

3) Der Bürger hält seine Politiker dazu an, die Staatsfinanzen in Ordnung zu bringen bzw. zu halten.

4) Der Bürger verhindert mittels direkter Demokratie, dass Politiker das Falsche tun. (Etwa ein Beitritt zu irgend einem Verliererverein) Nur Verlierer sind mit Verlierern vereint.

Thomas Ramseyer
http://www.xing.com/profile/Thomas_Ramseyer5